Geborgen bis zur Vollendung in Ewigkeit.
Die Künstlerin Madeleine Dietz hat den Gebetsraum und Kolumbarium durch ein Lebenstor verbunden - der symbolische Übergang von Leben zum Tod. Die 12 Bücher stehen für das Buch Gottes, in dem alle Menschen aufgehoben sind - im Leben und im Tod. Dieses Aufgehoben-sein bringt die Künstlerin durch die Gestaltung der verwendeten Materialien Stahl und Erde zum Ausdruck.
Die Erde steht für sie als Symbol von Werden und Vergehen. Sie ernährt alle Lebewesen und wir gehen in sie zurück. Der Stahl bewahrt und schützt die Erde – und damit symbolhaft auch uns in unserem Tode, wenn wir zu Asche geworden sind und wieder in die Erde zurückgehen. Auch nach der Auflösung der Urnennischen verbleibt die Asche der Verstorbenen im Kolumbarium. Sie wird in einem integrierten Ewigkeitsgrab aufbewahrt, das in den Boden der Kirche eingelassen ist.
Über Madeleine Dietz
Madeleine Dietz ist eine Archäologin der menschlichen Seele. Sie ist immer auf der Suche nach den grundlegenden Fragen des Seins und beschäftigt sich häufig mit dem Thema Tod – und dem würdevollen Sterben.
Noch vor ihrem 30. Lebensjahr reiste sie nach Afrika und war fasziniert von dem ausgetrockneten Land, der Dürre und der Erde. Das hat ihre Kunst geprägt: Bis heute verwendet sie echte Erde in ihren Arbeiten und kombiniert sie mit groben Stoffen, wie hier dem Stahl.
Bezeichnend für Ihre Werke ist auch der Raum, den sie immer einbezieht und der mit und durch ihre Werke wirkt. Auch mit kirchlichen Räumen hat sie viel Erfahrung. Sie kennt deren Sprache und den christlichen Glauben. Ihre Werke passen von ihrem Inhalt und der Formsprache genau in dieses Umfeld.
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Telefon: 06332 924519
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Alle Unterlagen im Überblick
Gestaltung HP Becker /// Adelheidstraße 63 /// 65185 Wiesbaden /// Ust-ID N°: DE206513697
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